Mein Name ist Thomas, ich bin 42 Jahre und arbeite im Aussendienst. In meiner Freizeit gehe ich regelmässig joggen und spiele einmal pro Woche Tennis. Mit den Beinen habe ich keine Probleme. An dieser Stelle nochmals vielen Dank, dass ich die Compression Zone Sportsocken testen durfte.
Etwas anders als übliche Sportsocken
Bisher kannte ich Kniesocken nur vom Skifahren, sonst trage ich kurze Socken beim Sport. Damit man die richtige Grösse herausfindet, muss der Fessel- und Wadenumfang gemessen werden. Dies ist nötig, damit die Sportsocken den richtigen Druck ausüben. Mit 23cm Fessel- und 39cm Wadenumfang habe ich die Compression Zone in der Grösse 3 gewählt, was sich als passend herausstellen wird.
Die Compression Zone sind leuchtend orange, ideal um auch am Abend gut erkannt zu werden. Die Socken fühlen sich weich und überhaupt nicht synthetisch an. So, nun sollen die Dinger an meine Füsse, was nicht ganz einfach ist. Wie normale Socken anziehen geht nicht, ich komme nicht rein. Da ich die brandneuen Compression Zone nicht beschädigen wollte, habe ich etwas beschämt bei kompressionsstruempfe.ch angerufen. Erfreut zu hören, dass ich nicht der einzige sei, bekam ich folgende Anleitung:
- Die Socken auf links drehen, bis die Ferse sichtbar wird.
- Mit beiden Daumen in die Öffnung greifen (Ferse zeigt nach unten).
- Den Fuss ganz hineinschieben und das Fersenteil überziehen.
- Jetzt noch das Rohr überstreifen und richten -fertig.
Gesagt, getan. Die Sportsocken sitzen perfekt, der Druck ist recht Stark (jetzt weiss ich auch wie sich 25mmHg anfühlen 🙂 ) aber nicht unangenehm.
Laufen mit den Compression Zone
Geplant sind 12,4km, davon etwa 2km Asphalt. Am Anfang muss ich mich erst an das neuartige Gefühl gewöhnen. Nicht nur der Druck auf die Waden, sondern das ganze Laufgefühl ist anders. Durch den Druck und das schwarze Gestrick um die Ferse wird das Sprunggelenk ziemlich stark stabilisiert. Dieser Effekt ist sehr angenehm auf steinigem oder unebenem Untergrund. Die Sohle der Compression Zone hat eine angenehme Stärke, welche durch ein Noppenmuster etwas aufgedickt wird. Rutschen in den Schuhen kann ich nicht feststellen, auch bleiben die Compression Zone sehr lange trocken. Störende Nähte oder dergleichen sucht man vergebens, die Socken sind sehr hochwertig verarbeitet.
Die Hälfte der Strecke ist zurückgelegt und so langsam habe ich mich an den Druck gewöhnt. Fühle ich mehr Leistung? Schwierig zu sagen – das hängt ja auch von vielen anderen Faktoren ab. Ein Blick auf die Uhr verrät mir, dass ich mit etwa dem gleichen Tempo wie üblich unterwegs bin. Allerdings fühlen sich die Waden weniger „gepumpt“ an. Auf dem Asphalt konnten die Compression Zone nochmals überraschen: Vibrationen und Schläge entstehen auch bei guten Laufschuhen und werden auf die Waden weitergeleitet. Die Kniesocken dämpfen diese Schwingungen extrem – interessant für „chronische Asphaltläufer“.
Natürlich habe ich die Compression Zone auch zum Tennisspielen ausprobiert. Auch hier werden Vibrationen gedämpft, die Socken rutschen beim harten Spiel jedoch gelegentlich runter.
Fazit
Insgesamt haben mich die Compression Zone sehr positiv überrascht, mitlerweile trage ich die Socken auch oft unterwegs im Auto. Der Tragekomfort ist deutlich höher als bei den typischen „Synthetik-Socken“, welche sich schnell feucht anfühlen. Empfehlen kann ich die Compression Zone zum laufen, joggen und bedingt für Tennis. Ich kann mir durchaus vorstellen, dass ich die Sportsocken auch mal zum wandern anziehe.
+ Sehr hoher Tragekomfort
+ Trockenes Fussklima
+ Stabilisierende Wirkung
+ Hochwertige Verarbeitung
– Das Anziehen gestaltet sich nicht ganz einfach
Hier geht es zu den Compression Zone im Shop.
Unser Tipp: Strümpfe richtig anziehen
Testbericht verfasst von Thomas Rindlisbacher, 41 Jahre, Aussendienstler. Möchten auch Sie zur Testperson werden? Nehmen Sie Kontakt mit uns auf.