In der heutigen Arbeitswelt ist es üblich und selbstverständlich, dass die meiste Zeit sitztend oder stehend verbracht wird. Diese Gegebenheit führt zu Besenreiser, wenn nicht behandelt zu Krampfadern. Sitzen und stehen bedeutet eine grosse Belastung für die Venen, der Rücktransport zum Herzen ist erschwert. In diesem Artikel geben wir einige Ratschläge, wie Besenreiser erfolgreich bekämpft und vorgebeugt werden.
Besenreiser – ein ständiger Begleiter
Gut 50% , also die Hälfte aller Frauen und auch Männer kennen Besenreiser am eigenen Leib. Obwohl Besenreiser meistens nur ein kosmetisches Problem darstellen, sollten sie ernst genommen werden. Nur in wenigen Fällen versteckt sich dahinter ein ernsthaftes Venenleiden, welches behandlungsbedürftig ist. Besenreiser sind nicht schön und gelten als Vorbote von Krampfadern. Im gesunden Zustand fliesst das Blut von den oberflächlichen Venen in die Tiefe. Sind die Venenklappen nicht mehr schlussfähig, kann es zu einem Richtungswechsel des Blutflusses kommen. Die oberflächlichen Venen werden extrem belastet und weiten sich aus. Erste Anzeichen sind kleine, sichtbare Gefässe -Besenreiser. Unbehandelt werden auch die grösseren Venen in Mitleidenschaft gezogen, Krampfadern entstehen.
Bewegung unterstützt die Durchblutung
Obwohl das Grundleiden „Venenschwäche“ in den Genen vorgegeben ist, kann die Entwicklung massgeblich beeinflusst werden. Sport aktiviert die Durchblutung, die Muskelpumpe pumpt das Blut aktiv aus den Beinen zurück. Am besten sind Sportarten ohne extremen Belastungen. Schwimmen, Walken, Radfahren usw. Sind gut geeignet. Schläge sollten vermieden werden, sie erhöhen den Druck in den Venen und fördern dadurch die Entstehung von Besenreiser.
Im Kampf gegen Besenreiser – jeden Tag
Wer Besenreiser bekämpfen will, sollte einen entsprechenden Lebensstil anstreben. Bewegung ist von grösster Bedeutung, nutzen Sie also jede Situation. Nehmen Sie die Treppe anstelle des Aufzugs, gehen Sie kurze Strecken zu Fuss! Aber auch während der Arbeit am Bürotisch ist es möglich, etwas für die Beine zu tun. Eine physiologische Sitzposition vermindert Durchblutungsstörungen: Die Beine sollen fest auf dem Boden aufliegen und nicht übereinander geschlagen werden. Wer viel sitzt sollte auch auf eine lockere Bekleidung achten, gerade bei der Kniekehle kommt es sonst zu Einschnürungen, welche hinderlich in der Bekämpfung von Besenreiser sind. Ähnlich wie im Flugzeut, können auch am Arbeitsplatz Übungen gemacht werden, regelmässiges Kreise der Füsse und wackeln der Zehen aktiviert die Muskelpumpe.
Gutes Schuhwerk
High Heels hemmen die Durchblutung, da die Wadenmuskulatur immer kontrahiert ist und wenig Bewegungsfreiheit hat. Ausserdem können in hohen Schuhen keine Übungen gemacht werden. Für den Arbeitsalltag sollen flache, bequeme Schuhe mit ausgeformter Fusssohle getragen werden. Nutzen Sie jede Gelegenheit, um die Füsse zu entspannen: Schuhe ausziehen und Beine kurz hochlegen.
Kälte lässt die Venen kontrahieren
Werden die Beine abgekühlt, so ziehen sich die Venen zusammen. Umgekehrt dehen sie sich bei Wärme aus. Daher sind lange, warme Bäder förderlich für die Entstehung von Besenreiser. Morgens und abends sollen die Beine kühl abgeduscht werden, zur Erfrischung kann auch ein kaltes Minzöl-Bad wohltuend sein. Auch lange Sonnenbäder oder Solariumbesuche sollten auf ein Minimum beschränkt werden.
Kompressionsstrümpfe gegen Besenreiser
Der Grundbaustein der Therapie von Venenleiden ist die Kompressionstherapie. Offensichtlich können Besenreiser mit den richtigen Strümpfen vorgebeut oder bekämpft werden. Allerdings haben Studien gezeigt, dass eine hohe Kompression von mehr als 20mmHg erforderlich ist um relevante Unterschiede festzustellen. Wer sich also mit Kompressionsstrümpfen schützen will, soll dies mit der KKL.2 machen. Auch nach einer Sklerosierung oder Laserbehandlung sollen Klasse zwei Strümpfe getragen werden. Bestellen Sie Kompressionsstrümpfe jetzt bei uns im Onlineshop.
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