Kompressionsmieder werden nach ästhetischen Operationen eingesetzt, um eine schöne Narbenbildung zu begünstigen. Hier erfahren Sie Antworten auf die häufigsten Fragen rund um das Thema Kompressionsmieder.
Warum ein Kompressionsmieder tragen?
Nach ästhetischen Operationen bleiben im Körper Wunden zurück. Bei der Liposuktion entstehen Hohlräume zwischen Haut und darunterliegendem Gewebe. Bei der Bauchdeckenstraffung wird die Haut vollständig von den Muskeln abgelöst und muss während der Heilungsphase wieder anwachsen. Bei Brustvergrösserungen werden Gewebetaschen geformt, um die Implantate einzusetzen. Bei all diesen Operationen besteht die Gefahr, dass sich Flüssigkeit in den durch die OP entstandenen Zwischenräumen ansammelt. Kompressionsmieder verhindern diese Flüssigkeitsansammlungen und lindern Gewebeschwellungen. Nach Brust-OP’s werden Kompressionsmieder ausserdem eingesetzt, um das Verrutschen der Implantate zu verhindern. Das Ziel ist bei allen Kompressionsmiedern das gleiche, nämlich ein möglichst schönes Operationsergebnis zu erhalten.
Manche Frauen tragen Mieder auch nach der Schwangerschaft, um die Rückbildung zu unterstützen.
Wann wird das Mieder angelegt?
Um Schwellungen im operierten Bereich zu verhindern, werden Kompressionsmieder im Normalfall direkt nach dem Eingriff angelegt. Manche Ärzte legen aber zuerst einen Kompressionsverband an, welcher nach einigen Tagen entfernt und durch ein Mieder ersetzt wird.
Wie lange muss man das Kompressionsmieder tragen?
Die Tragedauer hängt vom Eingriff ab. Mindestens vier bis sechs Wochen, Tag und Nacht, sind aber ratsam, denn solange dauert es bis zur vollständigen Heilung in jedem Fall. Eine längere Tragedauer ist sinnvoll, denn zu lange kann man Kompressionsmieder nicht tragen, nur zu kurz. Fragen Sie hierzu in jedem Fall Ihren behandelnden Arzt.
Kann man Kompressionsmieder waschen?
Ja, das ist sogar nötig. Durch das Waschen werden die elastischen Eigenschaften des Stoffs erhalten. Da die Ware in den ersten Wochen ununterbrochen getragen werden muss, ist es ratsam sich ein zweites Stück zum Wechseln anzuschaffen.
Kann man mit Kompressionsmieder auf die Toilette gehen?
Ja, das ist gar kein Problem. Alle Mieder sind mit einer hygienischen Öffnung ausgestattet. Manche sind auch mit einem Haken-Ösen-Verschluss versehen, wie ein Body.
Wo kann man Kompressionsmieder kaufen?
Nur sehr gut sortierte Fachgeschäfte haben eine kleine Auswahl an Miederware. Am schnellsten fündig werden Sie in unseren Shop kompressionsstruempfe.ch. Wir führen schweizweit das umfangreichste Sortiment und garantieren kurze Lieferfristen. Selbstverständlich handelt es sich dabei um medizinisch geprüfte Mieder der Kompressionsklasse 2.
Welche Kompressionsmieder gibt es?
Post-OP Kompressionsmieder gibt es in nahezu jeder Variante. Vom Stirnband bis zur langen Hose umfasst das Angebot Speziel-BH’s, Kompressionsoberteile, Kompressionshosen mit oder ohne Bauchteil. Auch spezielle Mieder nur für die Arme oder Bauchbandagen gehören zum Standardsortiment bei den meisten Herstellern. Da Kompressionsmieder speziell für die Nachbehandlung von plastischen Operationen konzipiert sind, gibt es für jeden Standardeingriff das passende Mieder.
Wie hoch ist der Druck von Kompressionsmiedern?
Wie hoch der Druck eines Kompressionsmieders ist, hängt vom Hersteller ab. Bei Miedern der Marke Lipoelastic beträgt der Druck 23-32 mmHg, was einer Kompressionsklasse 2 entspricht. Das ist ein Druck der sich in zahlreichen Studien als medizinisch optimal wirksam erwiesen hat.