Thromboseprophylaxe Strümpfe

Antiembolie- oder auch Antithrombose-Strümpfe helfen gezielt, bei Risikopatienten Thrombosen vorzubeugen. Ganz entscheidend ist die Wahl der Grösse. Denn ein falsch angepasster Strumpf hat keine Wirkung. Sind die Kompressionsstrümpfe zu gross, so fehlt der nötige Druck um das Blut herzwärts zu dürcken. Sind die Strümpfe zu klein, verursachen sie Schmerzen und können die Durchblutung sogar beeinträchtigen. Beim Kaufen von Strümpfen sollen die Beine im Stehen vermessen werden.

Thromboseprophylaxe durch Kompression

Bettlägerige oder sonstig immobile Patienten benötigen neben einer sicheren Thromboseprophylaxe auch Komfort. Ein Strumpf soll gerne getragen werden und keine negativen Wirkungen auf das Hautklima haben. Die Thromboseprophylaxe-Strümpfe AES von Venosan sind rundgestrickt und daher Nahtlos. Die physiologische Form passt sich optimal dem Bein an und leistet so effiziente Vorsorge.

Wer ein erhöhtes Risiko für eine Thrombose hat, sollte auch Strümpfe Tragen

• Vor Operationen ist das Tragen von Thrombosestrümpfen ratsam.
• Während einer Operation besteht ein star erhöhtes Risiko für eine Thrombose
• Nach Operationen bis zur vollen Mobilisation
• Bei Bettlägerigkeit oder Immobilisation (Krankenhaus, Pflegeheim, nach Unfällen…)
• Während und nach der Schwangerschaft
• Auf Reisen, wo längeres Sitzen unumgänglich ist (Flugreise, Eisenbahn, Car)
• Bei Krampfadern

Die ersten Zeichen einer Thrombose sind Spannung und Schmerzen. Anschliessend kommt es zu einer Schwellung und die oberflächlichen Venen werden vermehrt sichtbar. Im Verlauf kommt es zu einer Blauverfärbung des gesamten Glieds. Typische Zeichen sind:

• Payr-Zeichen: Druckschmerz an der Innenseite des Fusses
• Homans-Zeichen: Wadenschmerz bei Dorsalflexion des Fusses
• Meyer-Zeichen: Schmerzhafte Wade bei Druck

Thrombosen sind häufig obwohl gute Prophylaxemöglichkeiten vorhanden sind.

In Europa hat man etwa ein 3%iges Risiko im Laufe des Lebens an einer Thrombose zu erkranken. Die Thrombose selbst ist meistens ungefährlich, gefürchtet ist die Lungenembolie, welche als Folge auftreten kann. Die Lungenembolie (LE) ist eine der häufigsten Todesursachen.

Die Standard Thromboseprophylaxe im Spital besteht heute aus einer Kombination. An erster Stelle sind physikalische Massnahmen wie frühe Mobilisation oder Thromboseprophylaxe-Strümpfe. Zusätzlich erfolgt ein medikamentöser Schutz. So wird das Risiko auf ein absolutes Minimum reduziert, was in vielen Studien bestätigt werden konnte.

Mit der Verbesserung der Materialien und vereinfachten Handhabung hat sich auch die Akzeptanz bei Patienten vergrössert. Noch vor wenigen Jahren waren Antiembolie-Strümpfe unbequem und alles andere als hautfreundlich. Hier geht es zu den Antithrombose-Strümpfen im Shop:

Antiemboliestrümpfe (Wadenstrumpf)

Thromboseprophylaxe-Strümpfe (Oberschenkelstrumpf)

Beide Strümpfe werden mit der modernen Lycra-Faser hergestellt. Hierdurch ergibt sich ein besonders dehnbares Gewebe, ohne dass die medizinische Kompression abnimmt. Tests haben gezeigt, dass die Strümpfe bis zu sechs Monaten Wirksam sind (tägliches Tragen), was die Qualität der elastischen Faser unterstreicht.

Der Unterschied zu medizinischen Kompressionsstrümpfen

Von der Wirkung unterscheiden sich die Strümpfe kaum. Thrombosestrümpfe entsprechen mit 18mmHg der Kompressionsklasse eins und sind ebenfalls mit dem RAL-Gütezeichen versehen. Der Hauptunterschied liegt in der Herstellung: Ein Thrombosestrumpf muss optimale medizinische Wirksamkeit bei niedrigem Preis aufweisen. Die Strümpfe sind daher einfach vom Maschenbild und ohne Extras. Die meisten Hersteller bieten Thromboseprophylaxe-Strümpfe nur in weiss an. Die Fussspitze ist für die Inspektion offen gehalten.

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